Messen & Events News
Messen & Events News Schlagzeilen
10 Jahre Samsung Developer Conference
08/10/2024
Robe illuminates Metro FM Awards in Mbombela
17/07/2024
Deutscher Jazzpreis 2024 verliehen
19/04/2024
Location Awards 2023 in Hannover verliehen
13/12/2023
10 Jahre Samsung Developer Conference
Am 3. Oktober hat die jährliche Samsung Developer Conference (SDC) im San Jose McEnery Convention Center stattgefunden. Samsung feierte ein Jahrzehnt Kooperation und Innovation mit Entwicklern und sprach über die Vision, mit der neuesten geräteübergreifenden AI-Technologie ein persönlicheres und sichereres Erlebnis im Sinne von "AI for All" zu bieten.
Vor etwa 3000 Entwicklern, Partnern und Medienvertretern sagte Jong-Hee (JH) Han, Vice Chairman, CEO und Head of Device Experience (DX) bei Samsung Electronics. Er betonte die Bedeutung dieser offenen Zusammenarbeit, um sowohl die Wettbewerbsfähigkeit als auch das gegenseitige Wachstum im AI-Zeitalter zu stärken.
Zusätzlich kündigte das Unternehmen an, im nächsten Jahr die Softwareoberflächen seiner wichtigsten Produktlinien von Mobilgeräten bis hin zu TV- und Hausgeräten unter dem Namen One UI vereinheitlichen zu wollen. Um die Vision "AI for All" zu verwirklichen, will Samsung "AI for Good" schaffen, damit Innovatoren mit den Technologien neue Wege beschreiten, gesellschaftliche Herausforderungen direkt angehen und zu einer besseren Welt für zukünftige Generationen beitragen können.
Auf der SDC24 bekräftigte das Unternehmen, AI nutzen zu wollen, um neue Anwendungsmöglichkeiten zu schaffen, persönliche Daten zu schützen und das tägliche Leben aller Nutzer zu verbessern. Aufbauend auf mehr als einem Jahrzehnt Investitionen leite "AI for All" die Forschungs- und Entwicklungsstrategie des Unternehmens gleichermaßen für Entwickler und Kunden.
Inspiriert von der Notwendigkeit eine AI zu schaffen, die die Geräte stärker individualisiert, ist die Samsung AI interessant für alle: Familien, die ihre abendlichen Routinen einfacher gestalten wollen, Hausbesitzer, die sich nach ihrem Umzug noch an die neue Umgebung gewöhnen, und Entwickler sowie Innovatoren, die mit Spitzentechnologien arbeiten möchten. Samsung bietet AI für alle, mit Schutz der Privatsphäre, indem das Unternehmen AI-Funktionen direkt auf den Geräten anbietet – und natürlich werden auch weiter hoch performante Funktionen angeboten, für die eine Nutzung der Cloud unumgänglich ist.
Samsung integriert AI auch in seine visuellen Display-Anwendungen, von AI-Upscaling und AI- Anpassung auf TVs bis hin zum neuen Daily Board Software Development Kit (SDK) für Entwickler, mit dem sie dank einer neuen Partnerschaft mit Nextdoor jeden TV-Bildschirm in ein zentrales Cockpit für tägliche Informationen wie Wetter, Gerätezustand und lokale Updates verwandeln.
Samsung hat auf der SDC24 auch die nächste Generation seiner Signage-Lösungen gezeigt. Mit Visual Experience Transformation (VXT) und einem Content Management System kann die Zukunft kommen. Mithilfe eines AI-unterstützten Chatbots, der auf dem Pre-Integrated Repeatable Solutions (PIRS) & Wiget aNd Extension (WiNE)-Framework basiert, bietet VXT Entwicklern eine nahtlose Integration und einfache Prozesse auf der Plattform.
Zuletzt betonte Samsung erneut die hohen Standards für Datensicherheit. Mit Samsung Knox sind persönlichen Daten gut geschützt. Das auf Blockchain-Technologie basierte Knox Matrix wird von Mobilgeräten auf Fernseher und Hausgeräte ausgeweitet, um auch über verschiedene Geräte hinweg die Sicherheitsstandards hochzuhalten.
„WTF24 - We transform future“ feiert erfolgreiches Debüt
Die fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft hat in Kooperation mit Ereignishaus - Agentur für Live-Marketing, der Joke Event AG und Phocus Brand Contact ein neues Veranstaltungsformat ins Leben gerufen: „WTF24 - We transform future“ feierte am 21. und 22. August 2024 in der Grand Hall Zollverein in Essen seine Premiere und zog zahlreiche Branchenexperten an, die sich mit gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, technologischen, kulturellen und nachhaltigen Zukunftsthemen auseinandersetzten.
Die Teilnehmer konnten in dem innovativen Format neue Erkenntnisse und Trends teilen und aktiv an der Zukunftsgestaltung der Branche mitwirken. Die Veranstaltung bot die Möglichkeit, sich auszutauschen, aktuelle Herausforderungen zu diskutieren und sich in interaktiven Elementen wie der Erprobung neuester KI-Instrumente einzubringen. Workshops förderten das generationenübergreifende Lernen und ermöglichten es den knapp 300 Teilnehmern, gemeinsam mit Branchenkennern und jungen Talenten zukunftsorientierte Ideen zu entwickeln.
Auf zwei Etagen konnten die WTF24-Teilnehmer über zwanzig Programmpunkte wahrnehmen, die die wesentlichen Aspekte des Wirtschaftszweiges abdeckten, gegliedert in die Fokusthemen des Verbandes: People, Politics, Business und Sustainability.
Ein besonderer Schwerpunkt lag auf politischen Aspekten, wie der Stärkung demokratischer Prozesse und der Förderung politischer Partizipation. Durch Vorträge und Diskussionsrunden wurden nicht nur aktuelle Herausforderungen beleuchtet, sondern auch konkrete politische Lösungsansätze erarbeitet, die für die Zukunft der Branche von Bedeutung sein könnten.
(Foto: fwd: Bundesvereinigung Veranstaltungswirtschaft)
Martin Mac One beleuchten Amadeus Austrian Music Awards
Das Wiener Volkstheater hat in diesem Jahr zu den 24. Amadeus Austrian Music Awards geladen. Die Verleihung - präsentiert von FM4-Moderatorin Nina Hochrainer und Ö3-Moderator Philipp Hansa - wurde vom ORF zeitversetzt live im TV übertragen. Lichtdesigner Manfred Nikitser schuf mit dem Moving Head Martin Mac One neue Beleuchtungspositionen im historischen Ambiente des Volkstheaters.
Die Kulisse des Volkstheaters stellt TV-Produktionen regelmäßig vor Herausforderungen, insbesondere bei der Schaffung von kameratauglichen Beleuchtungspositionen. In diesem Jahr fand Manfred Nikitser, der die Preisverleihung bereits zum dritten Mal in Folge als Lichtdesigner begleitete, mit den Mac One von Martin eine Lösung für die verschiedenen Situationen auf der Bühne sowie im Publikumsbereich: 46 Stück der kompakten 3-in-1-Geräte (Beam/Wash/Eye Candy) kamen zum Einsatz.
Nikitser, der gemeinsam mit Regisseur Lukas Dudzik von Betterimages auch das Produktionsdesign der Award-Show verantwortete, erklärt die Situation: „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir nicht viel verändern müssen, denn das Bühnenbild hat bereits sehr gut funktioniert - sowohl für die Zuschauer im Theater als auch für die TV-Kameras. Im Volkstheater stehen uns jedoch kaum Hängepunkte zur Verfügung. Will man in größerer Zahl Scheinwerfer in die Bühne einbringen, muss man kreativ werden.“
Also nahm der Designer den traditionellen Schleierzug im Bühnenportal in den Blick. Allerdings waren auch hier nur besonders leichte Scheinwerfer anzubringen. „Ich hatte den Martin Mac One schon für eine andere Produktion im Januar eingeplant und fand das Gerät aufgrund der sehr kompakten Abmessungen und des geringen Gewichts sehr spannend. Schon beim ersten Anblick des Geräts hatte ich die Amadeus Music Awards und die Situation im Volkstheater im Hinterkopf, wo ich sie nun tatsächlich erstmalig einsetzen konnte.“ Die Geräte wurden im Portal rundherum am Schleierzug befestigt, wo sie Grund- und Showlooks mit Beams unterstützten.
Im unteren Publikumsbereich - dort, wo in der Regel die Nominierten und weitere Prominente sitzen - war es in der Vergangenheit oft etwas zu dunkel, was wiederum den baulichen Beschränkungen geschuldet war, wie Nikitser erläutert: „Mit den Mac One ist es uns erstmals gelungen, im Parkett an einer rückwärtigen Samtverkleidung Licht einzubringen - mit Genehmigung des Denkmalamtes. Der historische Look des Hauses muss nämlich jederzeit erhalten bleiben. Die Mac One sind so klein und dezent, dass man unserem Ansinnen auch von offizieller Seite stattgeben konnte.“
An diesen Positionen sorgten die Geräte für das nötige Publikums- und Hinterlicht. Einige weitere Mac One platzierte der Designer auf der Bühne rund um die LED-Wand. Die Licht- und Tontechnik für die Amadeus Music Awards wurde von Redline geliefert.
(Fotos: Amadeus Awards/Philipp Hirtenlehner)
65.000 Besucher beim Multigenre-Festival San Hejmo
Die dritte Edition des San Hejmo Festivals am 16. und 17. August 2024 war erneut ein Erfolg. Das Festival in Nordrhein-Westfalen lockte 65.000 Besucher an und wuchs damit um dreißig Prozent. 15.000 Gäste genossen bereits vom Donnerstag an ein langes Wochenende auf den Campingflächen, die Abreise endete am Sonntagnachmittag.
San Hejmo 2024 bot Musik-Acts wie Macklemore, Kontra K, Shirin David und Deichkind sowie internationale Street Art und Street Food. „Es war so toll zu sehen, wie unsere Gäste San Hejmo lieben, überall herrschte ein grandioser Vibe“, resümiert Bernd Dicks, Co-Gründer und -Geschäftsführer der San Hejmo GmbH, dem Veranstalter des Festivals. „Sie haben die Acts abgefeiert, zwischendurch Yoga auf der Campsite und DIY im Stadtgarten gemacht, geschlemmt, gechillt und natürlich unzählige Erinnerungsfotos vor den über 100 Street-Art-Werken auf dem ganzen Areal geschossen.“
Am Freitag bildete Bernd Dicks zusammen mit Leander Kirschner (Bamboo Artists) und Nadja Gärtner (Warsteiner) die Jury für den ersten „Warsteiner Talents of San Hejmo“-Contest. Aus über 300 Bewerbungen hatten sich fünf Finalisten für Live-Auftritte im Final-Wettbewerb durchgesetzt, den Tosha aus Berlin mit ihrem Mix aus deutschem Urban Pop und HipHop am Ende für sich entschied und so eine Recording-Session in den Bamboo-Studios gewann.
Für die Camper begann das Festival am Donnerstag mit einer Pre-Party vor dem Supermarkt, der sie das ganze Wochenende lang mit Lebensmitteln, gekühlten Getränken und Campingbedarf versorgte. Auf dem Festivalgelände war zudem unter anderem die Vegan Kitchen eine kulinarische Anlaufstelle.
Für den 15. und 16. August 2025 ist die nächste San-Hejmo-Ausgabe anberaumt. Auftritte von Finch, K.I.Z, Nina Chuba, Sido, Paula Hartmann und 01099 sind bereits bestätigt. Ab sofort und noch bis zum 26. August 2024, 12 Uhr, sind vergünstigte Early-Bird-Festival-Tickets in verschiedenen Kategorien erhältlich.
(Fotos: Julien Duval/Julian Huke Photography/Julian Spanhof)
Robe illuminates Metro FM Awards in Mbombela
2024 was the second year that South African lighting designer Renaldo van den Berg has lit the Metro FM Awards, a celebration of African musical talent and creativity held at Mbombela Stadium. The live broadcast on SABC was enjoyed by a massive TV audience. Van den Berg specified over 200 Robe moving lights for the event.
Nineteen Awards were presented, with the lifetime achievement award going to Oskido, and multiple live performances followed the Awards. Johannesburg-based MGG Productions supplied a technical, structural and set solution, and van den Berg collaborated closely with MGG’s technical stylist and project manager Tamsyn Strydom, to imagine the production design for their client, the agency Dzinge Productions.
This year’s Metro Awards theme “Black to the Future” offered plenty of creative scope. Strydom and van den Berg received a brief from Shandu Nesengani, MD of Dzinge Productions, regarding the look and aesthetic he wanted to achieve, which was slick and futuristic. They proposed a series of complementary geometric shapes created with LED video elements which set the architectural parameters and assisted the narratives by showing tailored content, and the set developed from that base idea.
“We needed bright fixtures to punch through the numerous LED screens, and feature-rich lights with multiple options to keep the energy pumping and ensure that all the segments looked different and distinctive”, says van den Berg. Nesengani was keen on having a progressive and unique portal appearance, so Strydom and van den Berg created several different “worlds” within their defined stage space and decided on the very “technical” look for the broadcast space.
Three double-sided triangular screens were flown above mid-stage, and upstage at the back was a masked semi-circular screen. An array of five different-sized LED columns were hung on both sides of the stage at different heights, and all the surfaces were of different pitches for added texturing. Having worked on several projects with MGG, van den Berg knows their inventory which includes hundreds of Robe products purchased via steady investment over the years.
He started with key lighting. Twenty-eight Esprites were dotted around the overhead trusses. Van den Berg then chose Robe BMFLs - a combination of Blades, WashBeams and Spots - for his secondary keys and specials, utilising 38 BMFL fixtures in total. Once the screens were all in place, the lighting positions were calculated so the Esprites and BMFLs could light from behind or across the whole set, and also functioned well for additional effects and looks capturing the action.
They specifically paid attention to multiple camera angles and how to fill the back-of-shots with both lighting and video, explains van den Berg: “We focussed on creating big production shots and close up detailing, taking inspiration from broadcast and live show production visuals.” Van den Berg worked in tandem with Watchout operator Dylan Findlay who was outputting all the screens content, which was mostly supplied by the producers, to make sure that lighting would support or contrast the video content at any given moment.
He chose Robe’s Spiider for his primary wash lights. As they can be pixel mapped, he could programme and run corresponding sequences to match with the video effects at specific times. In between the triangular screens were lighting ladders rigged with sixteen MegaPointes and twenty-four Pointes which enabled an abundance of different scenes, looks that transformed the stage and set looks. They were positioned at different heights to enhance the depth of the whole space.
“I programmed a number of different layers of lighting that I could grab and mix into the bigger pictures, and into the large production scenes, some of which I needed to create on the fly”, he states, alluding to the pressure and fast pace of this broadcast. For set and performer dressing, twenty Robe Tetra2 moving LED battens were deployed on the floor to help merge the stage with the LED screens. Van den Berg ensured that there was always some content running through the Tetra2s even if extremely subtle.
Thirty-six LEDBeam 350s lined the two ramps, grouped in clusters of three and on the deck for dressing. “I needed something small and unobtrusive that could be tucked in amongst the presenters and guests”, he says. The lighting was designed and programmed so all angles were covered with plenty of movement, colour changing and other kinetic effects for the camera positions to feast on.
Another major objective was to ensure that the long shots really captured the scale and stature of the stage and the substance and impact of the design. “It’s an outdoor stadium show, and it needed to have that grand sense of occasion”, underlines van den Berg. While Robe moving lights were the main fixtures, the rig also had some strobes, moles and other linear LED battens, adding up to a total of forty DMX universes running via a GrandMA full-size console.
The challenge was balancing all the design elements that were technically driven by it being a large broadcast event in a dynamic live show environment. “It was all about finding equilibrium between the live, live broadcast and staging in a big outdoor venue element”, says Tamsyn Strydom. “I wanted an impressive overall look that translated for all media, and that also worked when cutting to close ups and SFX.”
Strydom and van den Berg worked closely with camera director Leticia Masina and the team from the SABC. On site, the lighting team was co-ordinated by MGG crew chief Lefeti Kambile.
(Photos: Siphiwe Mhlambi)
Halbleiterarbeitskreis der EtherCAT Technology Group trifft sich zum 25. Mal
Im Juni traf sich der Halbleiterarbeitskreis der EtherCAT Technology Group (ETG), die Semiconductor Technical Working Group, zum 25. Mal. An dem Jubiläumsmeeting, welches bei der ETG-Mitgliedsfirma Applied Materials in Santa Clara (USA) stattfand, nahmen über siebzig Personen sowohl persönlich als auch online teil.
Neben der regulären Arbeit an Profilen für die Halbleiterindustrie nahm sich die Gruppe diesmal auch Zeit für einen Rückblick auf die bisherigen Erfolge des Arbeitskreises seit seiner Gründung 2011. In die Teilnahme an den bislang 25 mehrtägigen Treffen sind über 3.000 Personentage geflossen. Das Ergebnis sind über 75 Profile sowie Profilentwürfe für die Halbleiterindustrie. Hierbei spielen vor allem auch die sogenannten Task Groups innerhalb des Arbeitskreises eine tragende Rolle, welche sich gezielt auf einzelne Themen oder Profile fokussieren, um so die Entwicklung und Umsetzung effizient vorantreiben.
„Jeder Hersteller eines EtherCAT-Geräts muss Mitglied in der ETG sein und eine gültige Vendor ID besitzen. Diese muss in jedes EtherCAT-Gerät implementiert werden, bevor es auf den Markt kommt“, erklärt Oliver Fels, der bei der ETG unter anderem für das Thema Vendor ID zuständig ist. „Nutzer von EtherCAT-Geräten wie etwa Maschinenbauer, OEMs oder Systemintegratoren benötigen keine Vendor ID.“
In der Semi TWG, wie die Arbeitsgruppe kurz genannt wird, engagieren sich vorrangig Geräteanbieter und Hersteller von Anlagen („Tools“) für die Halbleiterfertigung, mittlerweile nehmen aber auch immer mehr von deren Endkunden an den Meetings teil. Dies bereichert die Arbeit der Gruppe insofern, als dass dadurch Einblicke in die Praxis möglich sind, etwa wie die Daten bestimmter Aktoren und Sensoren von den Chipherstellern genutzt werden und welche Systemanforderungen es genau gibt.
Darüber hinaus können aus dem Feedback der Endkunden sowohl der Erfolg der Arbeitsgruppe abgeleitet als auch künftig mögliche Anforderungen sichtbar gemacht werden. Die Zuteilung einer EtherCAT Vendor ID ist ebenso wie die ETG-Mitgliedschaft kostenlos. Damit solle die Offenheit der Technologie unterstrichen werden. ETG-Mitglieder können die Vendor ID über die Homepage der EtherCAT Technology Group online beantragen.
„Wir haben die Semi TWG 2011 mit dem Ansatz gegründet, all die Anlagen- und Tool-Hersteller sowie Anbieter von Halbleiterfertigungskomponenten zu unterstützen, welche EtherCAT nutzen bzw. Produkte mit EtherCAT anbieten“, sagt Florian Essler, der vonseiten der ETG federführend im Arbeitskreis tätig ist. „Der Fokus unserer Arbeit liegt auf dem Erarbeiten von halbleiterspezifischen Geräteprofilen, Installationsrichtlinien und Gerätetests, um den speziellen Anforderungen der Halbleiterindustrie gerecht zu werden. Dass uns das so gut gelingt, führe ich nicht zuletzt auf die konstruktive Atmosphäre in der Gruppe zurück: auf das Bestreben jedes Einzelnen, mit all seiner Erfahrung und seinem Fachwissen eine Spezifikation zu entwerfen, die für alle Beteiligten von Nutzen ist.“
Die Meetings der Semi TWG finden alternierend online sowie in Präsenz statt, die Teilnahme steht allen ETG-Mitgliedern offen.
(Foto: EtherCAT Technology Group)
Siemens Energy eröffnet Berliner Produktionsstätte für Vakuumschaltröhren mit LED-Installationen von Samsung
Im Eingangsbereich des neuen Standortes von Siemens Energy in Berlin erwartet Besucher eine anamorphe LED-Installation. Dabei erzeugen zwei Samsung-Displays an der Seite und ein weiteres Samsung-Display am Boden einen visuellen 3D-Eindruck. Zusätzliche Licht- und Soundeffekte verstärken die räumliche Wirkung des dargestellten „Vacuum Interrupters“, der in Berlin gefertigt wird.
Erstmals zu sehen war die Installation am 26. Juni 2024. An diesem Tag wurde die erste Ausbaustufe der neuen Fabrikanlage feierlich eröffnet. Die Gäste erhielten zusätzlich über vier Bildschirme in der Galvanik-Produktionshalle, ein großflächiges Display an der Außenwand des Reinraumes sowie ein LED-Banner detaillierte Einblicke in die Fertigung. Alle dieser Signage-Produkte stammen von Samsung.
Umgesetzt wurde das Projekt gemeinsam mit den Corporate IT Collaboration Services von Siemens Energy und dem langjährigen Samsung-Partner Trison. Der Systemintegrator hat sich auf die Verwandlung physischer Räume in digitale Umgebungen spezialisiert. Zu den installierten Samsung-Produkten zählen die LEDs der IAC-Reihe.
(Fotos: Samsung Electronics)
2024 European EtherCAT Plug Fest „ein voller Erfolg“
Im Juni hat die EtherCAT Technology Group (ETG) erneut eines ihrer Entwicklertreffen, das 2024 European EtherCAT Plug Fest, durchgeführt. Das Event fand in Hattersheim in den Räumlichkeiten der ETG-Mitgliedsfirma Hilscher statt. Eingeladen waren alle Anbieter von EtherCAT-MainDevices, -SubDevices, -Codes und -Tools. Mit mehr als sechzig Teilnehmern von 29 verschiedenen Herstellern war das EtherCAT Plug Fest in Hattersheim ausgebucht.
Im Mittelpunkt der EtherCAT Plug Fests steht die Durchführung von Interoperabilitätstests. Anbieter von EtherCAT-Main- und SubDevices treffen sich, um die Interoperabilität ihrer Produkte zu verbessern, aber auch um Informationen rund um die Implementierung zu teilen und Fragen bezüglich der Technologie zu klären. Die Experten der ETG sind vor Ort, um ihr Know-how weiterzugeben und den Entwicklungsprozess der Teilnehmer zu unterstützen.
„Je mehr Geräte bei einem EtherCAT Plug Fest auf Interoperabilität getestet werden können, desto besser“, sagt Florian Hammel, der als Teil des Technikteams der ETG als Ansprechpartner in Hattersheim vor Ort war. „Entsprechend verbuchen wir das Event hier in Hattersheim als vollen Erfolg. Der Vorteil des persönlichen Austauschs der Teilnehmer mit uns sowie untereinander steht ebenfalls außer Frage.“
Die EtherCAT Plug Fests finden in regelmäßigen Abständen in Europa, Japan, Korea und Nordamerika statt. Informationen zu künftigen Terminen sind unter www.ethercat.org/events zu finden.
(Foto: EtherCAT Technology Group)
Audio Engineering Society wraps successful AES Europe 2024 in Madrid
The 2024 Audio Engineering Society (AES) European Convention in Madrid, Spain, on June 15-17 covered the latest advances in audio engineering technologies. During the three-day Convention, 170 audio practitioners, researchers, and technology specialists delivered presentations to nearly 400 attendees (including 102 students) at the Universidad Politécnica de Madrid (Polytechnic University of Madrid).
Session topics spanned audio fundamentals plus research, design, and practices in artificial intelligence, audio for games, immersive audio, archiving, perception, room acoustics, and more. “The trends of machine learning, artificial intelligence, immersive audio, and our robust contingent of students and student programming illustrate how AES will continue growing into the future”, says AES President Leslie Gaston-Bird. “This is the one place where students and professionals alike know they can keep the industry thriving by sharing knowledge and networking.”
For the first time, AES presented a “hybrid” Student Recording Competition featuring students attending in-person and those unable to travel to AES Madrid. Each student presented their recordings in one of four competition categories: Traditional Acoustic, Traditional Studio, Modern Studio, and Sound for Visual Media. “The response from student attendees was incredibly positive”, says Ian Corbett, co-chair, Education Committee, AES. “The finalists in each of the four competition categories presented their work to mostly standing-room-only audiences at the convention, generating highly favorable critiques from the judges during those sessions. Finalists should be very proud of their accomplishments. The students’ enthusiasm was already high for our next convention.”
The professional attendees at AES Europe echoed the students’ positive reactions to the three-day event. One such attendee was Rich Spillberg, a multifaceted professional who works as a recording/mix engineer, producer, and educator and fulfills numerous roles for artists like Bruce Springsteen, Ringo Starr, and Josh Groban. While he had a day off during the Bruce Springsteen tour, which was also in Madrid, he and a colleague decided to attend AES Europe 2024.
“I have been very interested in attending an AES Convention for many years now”, says Spillberg. “When I saw that I would be in Madrid with a day off during this year’s event, I jumped at the chance to come. While at AES, I saw the keynote session, and got a taste of the community and how the members are celebrated. I was inspired to see how others are approaching their craft, how vendors are developing the tools that we use, and then in speaking to other counterparts, I was inspired to Iearn about their stories of how they work within their physical and economical environments, as well as within their cultures.”
Davide Sonten, a sound engineer, mixer, and producer from Italy who was attending his first AES Convention at AES Europe 2024, is equally effusive: “I have been learning a lot of new things and networking”, he says. “I have really enjoyed the sessions on spatial audio and Dolby Atmos, which is the new trend. This has been a great environment. There is always something new to learn and discover. It has been very stimulating for my work.”
The AES Convention series returns to the Big Apple in the fall for AES Show 2024 NY.
(Photos: Audio Engineering Society)
Hohe Zufriedenheit bei Besuchern und Ausstellern der PS Days 2024 in Hannover
Mit einem kräftigen Besucherplus endete am Sonntag die dritte Auflage der Performance & Style Days (kurz: PS Days). An den drei Eventtagen kamen knapp 43.000 Tuning-Fans nach Hannover und feierten ihre gemeinsame Leidenschaft: das Umbauen, Verschönern und Tunen von Fahrzeugen.
Auf über 120.000 Quadratmetern ließen außergewöhnliche Autos, Drift-Shows und Fahrten auf der Showstrecke die Herzen von Tuning-Fans und Autobegeisterten höher schlagen. Projektleiter Guido Mack sagte am Sonntagabend: „Hannover ist von der Landkarte der Tuning-Community nicht mehr wegzudenken. Im dritten Jahr haben sich nochmals mehr Menschen bei uns auf dem Messegelände getroffen, um ihre Begeisterung für außergewöhnliche Fahrzeuge mit anderen zu teilen. Wir freuen uns darauf, auch in den kommenden Jahren weiter Gas zu geben.“
Erstmals holte der Veranstalter, die Deutsche Messe AG, die AvD Drift Championship auf das hannoversche Messegelände. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Battles auf der 5.000 Quadratmeter großen Drift-Area. Sieger der Top 16 Battles wurde der Österreicher Oliver Walton mit seinem 850 PS starken BMW E92. Auch der britische Profi-Drifter Steve „Baggsy“ Biagioni beeindruckte die Zuschauern mit seiner Show. „Die PS Days sind für uns und die Driftszene ein Pflichttermin für die Zukunft. Wir sehen uns 2025 definitiv wieder“, kündigt AvD-Championship-Organisator Martin Montag an.
Mehr als 650 kreativ umgebaute Privatfahrzeuge aus ganz Europa sorgten in zwei Hallen und drei Pavillons für Gesprächsstoff. Auch Motorräder und Elektroautos waren dabei. In der „Ladies Lounge“ hatten die Frauen der Tuning-Szene mit einem eigenen Pavillon erneut eine exklusive Plattform für ihre Fahrzeuge.
Für großes Aufsehen vor Ort und online sorgte der Besuch des Streamers MontanaBlack, der seine Community virtuell mit zu den PS Days nahm. An die 40.000 Follower gleichzeitig verfolgten seine PS-geladenen Erlebnisse im Twitch-Livestream, millionenfach wurden die Videos im Nachgang auf weiteren Plattformen angesehen. Seine Fahrt als Beifahrer im Rennwagen von Profi-Drifter Martin Montag bezeichnete er als „geilstes Auto-Erlebnis, das ich jemals hatte“. Auch zahlreiche weitere Content Creators kamen zu den PS Days, darunter Tanzverbot, Stefanie Sutton, Mr. Wyld, Just Nobby und die aus „Grip, das Motormagazin“ bekannten Garage Brothers.
Ein weiteres Highlight des PS-Days-Wochenendes war das Finale der Hot Wheels Legends Tour Deutschland. Den ersten Platz machte das kreativ umgebaute Auto von Hobby-Tuner Benjamin Pflug. Der 25-Jährige darf sich jetzt mit seinem grünen Porsche 944 beim internationalen Finale in den USA messen.
Wer sich durch den Tuning-Input inspiriert fühlte, sein eigenes Auto (weiter) zu veredeln, wurde in Halle 27 und auf der großen Freifläche fündig. Die ausstellenden Unternehmen boten den Besuchern hier die passenden Produkte, sowohl für den B2C- als auch für den B2B-Bereich.
Die nächsten PS Days auf dem Messegelände in Hannover sind für den Sommer 2025 angesetzt.
(Fotos: Rainer Jensen/Deutsche Messe)
CTC Events realisiert Flottenevent für Skoda Auto Deutschland
CTC Events konzipierte und veranstaltete für Skoda Auto Deutschland das Flottenevent 2024 unter dem Motto „Let’s Explore! Das Skoda Business-Event“ mit eigens dafür entwickeltem Keyvisual am 14. und 15. Mai 2024 im Event-Hangar E210 bei Baden-Baden, direkt am Baden Airpark. An der Veranstaltung nahmen Skoda-Großkunden aus Deutschland, Flottenmanager sowie Mitarbeiter von Skoda Auto Deutschland als Gastgeber teil.
Der Automobilhersteller hatte zu der Veranstaltung eingeladen, um neue und überarbeitete Modelle zu präsentieren. Die Gäste hatten die Chance, bei einer Testfahrt mit Autobahn, vielen Kurven, Höhenstraßen und einer Stadtfahrt diese Modelle auch auszuprobieren. Neben dem Panorama-Test-Drive gab es ein Business-Meeting im Event-Hangar E210, bei dem TV- und Event-Moderatorin Maren Braun durch das Programm führte.
Bei dem zweitägigen Präsentationsevent verantwortete CTC Events den kompletten Ablauf. So fielen Konzeption, Organisation und Abstimmung der Gewerke, die Location-Buchung sowie die Umsetzung der Fachvorträge vor Ort in die Verantwortung der Agentur für Markenkommunikation. CTC Events engagierte unter anderem Jochen Scherzinger, der in einer Kunstaustellung moderne und ungewöhnliche Foto-Inszenierungen von Schwarzwald-Trachten präsentierte.
Der Ablauf startete jeweils mit der Ankunft im Baden-Airport in Rheinmünster mit einem Brunch, einem ersten Meetingblock und dem anschließenden mehrstündigen Test-Drive mit Pause und Kulinarik am Mummelsee. Ein zweiter Informationsblock am Nachmittag und ein gemeinsames Dinner komplettierten das Tagesprogramm.
(Fotos: Eyecatchme.Photography/Skoda Auto Deutschland)
2bdifferent begleitet Umsetzung des Festivals „3000Grad Tag & Nacht“
Am 13. Juli 2024 findet auf dem Kulturareal Soku in Neustadt an der Weinstraße das Musikfestival „3000Grad Tag & Nacht“ statt. Von mittags zwölf Uhr bis sechs Uhr morgens sollen House, Techno und Drum & Bass geboten werden, live und mit DJs. Präsentiert werden soll eine Mischung aus regionalen und überregionalen Acts, bei der sich der Nachwuchs, feste Größen und Headliner abwechseln. Der Veranstalter hat sich zu einer nachhaltigen Umsetzung des Events verpflichtet.
Tagesüber findet das Festival outdoor im Garten des Soku statt. Ab 22 Uhr wechseln die Besucher in den Club, wo das Programm auf zwei Floors bis in die frühen Morgenstunden fortgesetzt wird. Die Agentur 2bdifferent und ihr Partner Daniele Murgia (Foto) beraten und unterstützen den Veranstalter Embyd und die Kollektive 3000Grad, SchlichtSounds und Ohral bei der nachhaltigen Umsetzung des Festivals und legen dafür den Fokus auf drei Schwerpunkt-Themen: Ökologie, Originalität in der musikalischen Programmauswahl sowie Präsentation bisher unterpräsentierter Gruppen in der Programmplanung mit dem Ziel, für ein faires und sinnstiftendes Festival zu sorgen.
Nachhaltigkeit soll von der Planungs- bis zur Umsetzungsphase als grundlegendes Element mitgedacht und gelebt werden. Bereits nach dem ersten Festival im vergangenen Jahr wurde hinsichtlich der ökologischen Nachhaltigkeit ein Maßnahmenkatalog aufgesetzt, um grundlegende Themen wie Beschaffung, Food & Beverage, Abfallmanagement, Energieversorgung und Gäste-Mobilität nachhaltiger auf- und umzusetzen.
Im ersten Schritt erfolgte eine Analyse der Umweltbelastungen sowie der ökonomischen und sozialen Auswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Festivals, die zur Definierung von 24 Handlungsfeldern führte: Mobilität, Abfallmanagement, Food & Beverage, Sicherheit und rechtliche Grundlagen, Veranstaltungstechnik, Location, Sanitär, Unterbringung, Setbau, Druckerzeugnisse, nachhaltige Beschaffung, Familie, Energie und Wasser, Lärm- und Lichtemission, Anwohner, Inklusion und Barrierefreiheit, Marketing und Kommunikation, Teilnehmer-Management, Sponsoring, Kollaborationen, Finanzierung und Versicherung, Education und Workshops sowie CO2-Relevanz.
Nach dem diesjährigen Festival soll eine erste CO2-Auswertung des entstandenen Publikums-Verkehrs entstehen. Hier wird mit dem CO2-Tracker von Crowd Impact gearbeitet. „Dies ermöglicht uns einen ersten Schritt in Richtung vollumfänglicher CO2-Bilanzierung in den nächsten Jahren“, sagt Daniele Murgia. „Das Thema ist sehr komplex, und es wird uns zukünftig helfen, strategische Entscheidungen und operative Umsetzungsmaßnahmen klar zu trennen und in der richtigen Reihenfolge anzugehen. Mit einem überschaubaren Aufwand und dem Blick nach außen kann so das optimale Klima für neue Ideen und Impulse entstehen.“
Die Veröffentlichung einer Nachhaltigkeitsberichterstattung mit quantitativen und qualitativen Ergebnissen soll im Anschluss an das Festival erfolgen. Um die Besucher insgesamt für das Thema zu sensibilisieren, sollen auf dem Festival Awareness- und Cleanup-Teams zum Einsatz kommen. Weiterhin ist für die praktische Umsetzung ein umfassendes Abfallmanagement geplant, das eine sortenreine Trennung bereits auf dem Gelände vorsieht. Dazu gehören die Ausgabe kostenloser Taschenaschenbecher und gemeinsame Cleanup-Aktionen. In punkto Gästemobilität sind Fahrgemeinschaften und Incentives für die Anreise mit dem Zug, mit dem Fahrrad und zu Fuß geplant.
Das Festival soll Diversität in allen Facetten spiegeln. Der bisherigen Diskrepanz zwischen weiblichen und männlichen Acts in den Line-ups setzen die Veranstalter etwas entgegen: Wie bereits in 2023 sind in der Bassschmiede (Mainfloor) zur Peaktime zwei von drei Acts weiblich. Mit mehreren Slots macht das Festival die Bühne frei für Nachwuchskünstler, die sich vor den rund 1.000 erwarteten Besuchern präsentieren können. Ein zuvor stattfindender Newcomer-Contest soll dafür die Voraussetzungen schaffen. Zudem soll es ein Unterhaltungsprogramm für Kinder in einem eigenen Bereich geben.
Livemusik soll 2024 eine noch größere Rolle spielen und die Originalität in der musikalischen Programmauswahl pushen. Deshalb spielen dieses Jahr vier Live-Acts. „Wir wollen mit unserem musikalischen Programm Jung und Alt erreichen und belegen, dass elektronische Musik keine Altersbeschränkung hat, sondern vielmehr ein Lebensgefühl widerspiegeln soll“, so Murgia. Kleinere Satelliten-Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen zu Diversität, Nachwuchs, Diskriminierung, Gleichberechtigung und Weiterentwicklung in der elektronischen Musik-Szene in der Region sind ebenfalls Teil der Veranstaltungsplanung.
Das Festival wird durch die Initiative Musik und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Die komplett ausgeschüttete Fördersumme beläuft sich auf insgesamt 4,5 Millionen Euro, zu der 799 Förderanträge eingegangen sind. „3000Grad Tag & Nacht“ ist eines der rund 120 ausgewählten Projekte, die eine Förderung erhalten. Schirmherrin der Förderung ist Claudia Roth, Bundesministerin für Kultur und Medien.
(Foto: 2bdifferent)
InfoComm kehrt dynamisch nach Las Vegas zurück
Die InfoComm 2024, die vom 8. bis 14. Juni in Las Vegas stattfand, bot den AV-Profis aus aller Welt eine breit gefächerte Show - von „An Evening at Sphere“ bis hin zu einem umfangreichen Bildungsprogramm und mehr als 800 Ausstellern.
„Die InfoComm ist so vielschichtig, dass jeder Teilnehmer einen eigenen Weg wählen kann: Fort- und Weiterbildung, Technologie-Demonstrationen, Networking und AV-Experiences an verschiedenen Orten in Las Vegas - all das gab es eine Woche lang an einem Ort“, sagt David Labuskes, CTS, CAE, RCDD, CEO von AVIXA.
Die Gesamtzahl der angemeldeten Teilnehmer für die InfoComm 2024 erreichte 36.967. Die Messe begrüßte 30.271 verifizierte Besucher aus 125 Ländern - ein neuer Rekord seit der Pandemie. Der Anteil der internationalen Besucher lag bei 23 Prozent der Gesamtbesucherzahl. Von den Besuchern, die nicht zu den Ausstellern gehörten, kamen 71 Prozent aus dem professionellen AV-Bereich; 29 Prozent waren Endanwender.
Die InfoComm 2024 beherbergte 833 Aussteller, die in den West- und Zentralhallen des Las Vegas Convention Centers auf einer Fläche von über 38.000 Quadratmetern Pro-AV-Produkte und -Lösungen präsentierten. Am Tag vor der Eröffnung der Messe begrüßte die InfoComm mehr als 2.600 professionelle AV-Fachleute zu „An Evening at Sphere“, einem Event mit modernster AV-Technik in der kugelförmigen Mehrzweckhalle Sphere.
Joe Pham, Chairman und CEO von QSC/Q-Sys, hielt die Keynote „Everything Has Changed: Das unendliche Potenzial von AV in einem exponentiellen Zeitalter“. Pham sprach vor mehr als 600 Teilnehmern über die Möglichkeiten, die KI für die professionelle AV-Branche bietet.
Danielle Feinberg, Visual Effects Supervisor bei Pixar Animation Studios, hielt die Keynote beim zehnten jährlichen „AVIXA Women’s Breakfast“ vor mehr als 350 Teilnehmern. Sie erzählte Geschichten aus ihrer mehr als 25-jährigen Karriere bei Pixar, in der sie auch Teil des ersten rein weiblichen Führungsteams des Studios für den Film „Turning Red“ war.
Die zweite Präsenzausgabe des „Congreso AVIXA“, der in spanischer Sprache abgehalten wurde, befasste sich mit wichtigen Wirtschaftsthemen, wie der Bedeutung kreativen Denkens, der Anpassungsfähigkeit von Unternehmen an dem ständigen Wandel, der erforderlichen Flexibilität bei der Anpassung interner Prozesse zur Aufrechterhaltung der geschäftlichen Effizienz und den verschiedenen Strategien, die in der audiovisuellen Industrie Werte schaffen. Darüber hinaus wurden beim lateinamerikanischen Empfang mehr als 300 Teilnehmer begrüßt.
Ebenfalls auf der Messe legten mehrere Teilnehmer die Prüfung zum Certified Technology Specialist (CTS) ab. Insgesamt haben 171 Fachleute auf der Messe ihren CTS erworben - 104 ihren CTS, 28 den CTS-D (Design) und 31 den CTS-I (Installation). Mit diesen Zahlen hat die Anzahl der weltweiten CTS-Inhaber erstmals die 14.000er-Marke überschritten.
AVIXA stellte auf der InfoComm erstmals AVA AI vor, das von Open AI unterstützt wird und den Besuchern half, sich auf der Messe, in den Schulungssitzungen, bei Veranstaltungen, im Transportwesen und vielem mehr zurechtzufinden. AVA AI wurde von der IT-Abteilung von AVIXA auf Basis des Sprachmodells von OpenAI entwickelt und in die offizielle App der Messe integriert.
„Es gibt so viele Elemente, die bei der Organisation einer Messe von der Größe der InfoComm eine Rolle spielen - Vortragende, Bildungspartner, ausstellende Unternehmen, Sponsoren und Veranstaltungsorte. Die Zusammenarbeit von Tausenden von Menschen macht diese Messe möglich“, sagt Rochelle Richardson, CEM, Senior Vice President of Expositions and Events, AVIXA. „Vielen Dank an alle, die die InfoComm 2024 zu einer besonderen Woche gemacht haben.“
Die InfoComm 2024 wurde von dem strategischen Messepartner Crestron und dem unterstützenden Messepartner Shure Incorporated gesponsert. Die nächste InfoComm soll vom 7. bis 13. Juni 2025 (Ausstellung 11.-14. Juni) im Orange County Convention Center in Orlando, Florida, stattfinden.
Elation supports BME stage and next generation of lighting professionals at SXSW
Elation supported the British Music Embassy (BME) stage at this year’s South by Southwest (SXSW) conference and music festival in Austin, Texas. Partnering with the Academy of Live Technology at Production Park, Elation lighting was used to illuminate the stage and artists while serving as a training ground for the next generation of lighting technicians and operators.
The BME stage is a high-profile platform at the festival and is run on behalf of the UK Government International Department for Business and Trade. It provides a showcase for the UK’s best emerging acts and has played host to a number of artists who went on to global fame such as Amy Winehouse, Sam Fender, The 1975, and more.
The Academy of Live Technology (ALT), a higher education institution providing specialist degrees, short courses and bespoke training for the next generation of live experience professionals, is supported in partnership by Elation to provide the latest in industry products and equipment for use in educational courses and training purposes.
Students at ALT experience learning and teaching on industry-integrated campuses on Production Park in Wakefield, West Yorkshire (UK), and Rock Lititz (Pennsylvania, USA), where many of the world’s biggest stars, shows, and brands come to create, innovate, experiment and rehearse.
As an ongoing partner of the Academy of Live Technology, and Production Park, Elation supplied 18 Proteus Lucius, 18 Proteus Rayzor Blade S, and eight Rayzor 760 for use on the BME stage, all provided by Elation’s US office. Ant Forbes, Studio & Events Manager at Production Park, and a professional production crew complemented by a team of ALT degree students, built and ran the BME stage over the course of the SXSW week.
(Photos: Thomas Jackson/TyneSight Photographic)
Martin Audio and Generation AV team up for APAC Distribution Summit
Martin Audio and Generation AV recently entertained all APAC distributors at their Singapore Experience Centre to celebrate growth and discuss future opportunities. Dom Harter, Martin Audio Managing Director, conveyed updates from across the Audio Reproduction division of the Focusrite group, which also includes Linea Research, Optimal Audio and TiMax.
This was then followed up with a focus on the strides Martin Audio has made in its supply chain operation to help fuel the growth in the region. Harter, along with Sales Director Bradley Watson, provided demonstrations of the point source solutions of both FlexPoint and THS as well as a showcase of immersive sound solutions from sister brand TiMax.
Case studies were shared by distributors including Audio Brains and their work with rental partner MSI, while Sino Huifeng showcased their success in KTV as well as nightclubs including the latest Been club in China, and finally a wealth of examples from TAG, Australia, including the Geelong Arts Centre, Australia’s largest regional performance centre.
Further marketing updates were provided by Marketing Director James King, and the event was rounded off with Awards where PT Goshen Swara won for “Outstanding Performance in Installed Sound”, Vardhaman Megatech secured the “Outstanding Performance in Touring Sound”, Anthony Russo from TAG picked up the “Most Significant Contribution” award, while the “Distributor of the Year” award went to Sino Huifeng, China.
(Photo: Martin Audio)
Claypaky plays host to Polytechnic University of Milan at Teatro Sociale in Bergamo
Again, this year, Claypaky played host to the students enrolled in the Master in Lighting Design and LED Technology, organized by the Polytechnic University of Milan. This course has long been devoted to nurturing the talents of aspiring young lighting professionals.
The Master aims to equip them with the skills they need for diverse applications such as entertainment venues, interior architecture, urban landscapes, museum exhibitions and temporary installations and residential spaces. The curriculum focuses on the analysis and synthesis of lighting design methods, covering conception, organization, and rigging.
Among the instructors who teach on the Master course is Italian lighting designer Giovanni Pinna, known for his work with artists like Vasco Rossi. Pinna runs the “Lighting Design for Entertainment” module, which includes practical workshops hosted by entertainment industry partners. This year, besides the expertise contributed by Alberico D’Amato, Alessandro Colangelo, and Marco Zucchinali, Claypaky also provided the venue of the historic Teatro Sociale in Bergamo, Italy.
Giovanni Pinna conducted a session of the Master’s course in this setting, attended by around thirty promising young lighting designers. During the workshop, Pinna explained programming techniques for lighting shows in detail, using an extensive rig consisting of Claypaky lights. “It was a unique opportunity for my students to gain real experience in a real venue with professional products, in a captivating setting”, he says. “Only the Polytechnic University’s master syllabus offers real-life lighting programming experience in a theatre.”
“The day-long session was dedicated to understanding the entire creative process behind crafting a light show, from listening to the song and writing the cue list, to dealing with the stage and transforming creativity, ideas, personality and taste into reality”, he continues. “It was a truly unique experience for all the students, who fully appreciated the opportunity Claypaky had given them to get first-hand experience of an unknown world to them.”
(Photos: Claypaky)
Mehr als 250 Cameo-Scheinwerfer bei MAMA Awards in Litauen im Einsatz
Die MAMA Awards, die größten Musik-Awards in Litauen, wurden in diesem Jahr zum dreizehnten Mal verliehen. Vor rund 8.000 Zuschauern in der Žalgiris Arena, der größten Eventarena des Baltikums, versammelten sich die erfolgreichsten nationalen Künstler und präsentierten ihre preisgekrönten Songs auf der Bühne von Stage Designer Julius Norušis.
Für das Lichtdesign zeichneten Lechas Bedulskij, Pijus Norušis und Andrius Stasiulis verantwortlich. Als technischer Gesamtdienstleister der MAMA Awards fungierte Baltic Production Service, die mehr als 250 Cameo-Scheinwerfer für das Event bereitstellten.
„Bei einer Award-Show ist es wichtig, ein Lichtdesign zu entwickeln, das vielseitig einsetzbar ist und für verschiedene Musikgenres - von Pop über Rock bis Electro und mehr - funktioniert“, sagt Andrius Stasiulis, der von den ersten Lichtplänen bis zur finalen Timecode-Programmierung eingebunden war.
Für die diesjährige Ausgabe der MAMA Awards kombinierten Stasiulis und seine Lichtdesign-Kollegen diverse Modelle aus den Cameo-Serien Opus und Zenit. Neben dem Opus X Profile als Front- und Rücklicht kamen Opus-H5-Hybrid-Scheinwerfer vorrangig als Beam Lights für alle Arten von Air-Effekten zum Einsatz. 100 Zenit P130 LSD wurden als Lichtmatrix über der Bühne angeordnet. Für Wash-Effekte und als Strobes waren Zenit W600 SMD Wash Lights im Einsatz, kombiniert mit Zenit W600 Wash Lights als Audience Blinder.
Auf die Frage, welcher Showpart Andrius Stasiulis bei den MAMA Awards besonders in Erinnerung geblieben ist, hebt dieser einen Auftritt hervor, bei dem die große LED-Videowand nur ganz reduziert zum Einsatz kam: „Wenn ich eine Performance herausgreifen muss, dann die des Duos Leon Somov & Jazzu. Hier hat das Lichtdesign den Hauptteil der Inszenierung übernommen, und die Cameo-Scheinwerfer konnten besonders gut zeigen, was sie können.“
(Fotos: Adam Hall Group/Dainius Dambrauskas)
„Wenn Künstliche Intelligenz uns Arbeit macht, haben wir gewonnen“
Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) wird unseren Berufsalltag verändern - stärker und vor allem schneller, als es das Internet getan hat. Umso wichtiger ist es, die Chancen und Grenzen der neuen Technologie zu verstehen. Im IDX 81 in München diskutierten kürzlich Experten, worauf es dabei ankommt - und was Unternehmen tun müssen, um zukunftsfähig zu bleiben.
Der Begriff GenAI steht für die mutmaßlich größte Disruption, die unsere Arbeitswelt seit Jahrzehnten erlebt. Generative Systeme nutzen Techniken des maschinellen Lernens, wie zum Beispiel neuronale Netze, um Texte, Bilder, Musik oder andere Arten von Inhalten zu generieren. Dass das Phänomen weit über Chatbots wie ChatGPT hinausweist, darüber waren sich beim IDX-Talk in München alle einig.
Timm Rotter, Gründer der KI-Beratung Disruptive, brachte das zahlreich erschienene Publikum in der Eventlocation von Artemide, Ege Carpets und Gabriel zu Beginn auf den aktuellen Stand der KI-Entwicklung. Er stellte „Klara Indernach“ vor, die beim Boulevardblatt „Kölner Express“ als Chiffre für Texte dient, die mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erzeugt worden sind. Inzwischen würde bereits jeder zehnte Artikel auf express.de auf diese Weise generiert, führte Rotter aus. „Die Klickrate dieser Artikel ist genauso hoch. Statt Jobs wegzunehmen, ermöglicht ‘Klara Indernach’ den Redakteuren, sich mehr auf lokale und interaktive Formate zu konzentrieren.“
Rotter nutzte den Aufhänger, um zu beschreiben, wie KI bereits heute zahlreiche Berufsbilder verändert. Seiner Meinung nach werden Führungskräfte zukünftig neue Rollen einnehmen, zum Beispiel als Vermittler zwischen Mensch und Maschine. Dabei geht es auch darum, die Tools effektiv als Recherche-Assistenz und smartes Management-Tool zu nutzen. Mit Blick auf die Architektur verweist der KI-Berater darauf, wie wichtig es sei, dass eine KI-Software alle relevanten Daten zu einem Thema bündeln kann.
„Datenmanagement funktioniert nur, wenn Informationen konsequent digitalisiert werden. Wir müssen uns also fragen: Wie können wir Wissen teilen, und wollen wir überhaupt, dass die KI alles weiß? Davon sind auch Themen wie Vertraulichkeit und Datenschutz berührt“, so Rotter. Neben dem Verweis auf neue Möglichkeiten im Architekturbereich - beispielsweise können inspirierende Bilder und Moods schnell und günstig erstellt werden - wies Rotter auch auf die derzeitigen Grenzen der Technologie hin. So könne KI etwa keine Baupläne erstellen, dafür arbeite sie zu ungenau. „KI sucht nicht nach Fakten, sondern nach Wahrscheinlichkeiten. Deshalb stößt sie an Grenzen, wo es faktische Präzision braucht.“
An der anschließenden Diskussion nahmen Philipp Auer (Architekt und Geschäftsführer von Auer Weber Architekten), Prof. Dr. Sophie Hieke (Professorin für Marketing und Kommunikation an der Munich Business School), Dr. Till Klein (Head of Trustworthy AI beim appliedAI Institute for Europe) und Fabian Meyer-Theobaldy (Head of Global Corporate Communications der Hubergroup) teil. Die Runde diskutierte darüber, wie weit die Entwicklungen reichen und was sie für den Einzelnen bedeuten könnten.
„GenAI wurde entwickelt, um menschlichen Output zu generieren. Was muss ich in Zukunft leisten können, was bedeutet es für mich in meinem Beruf?“, fragte Hieke stellvertretend auch für das Publikum. Den großen Zukunftserwartungen stünden aktuelle Entwicklungen entgegen: „Die meisten aktuellen Tools sind ‘nice to have’, aber bringen den Unternehmen noch nicht den großen Mehrwert“, bemerkte Klein. „Die Frage ist: Welche sind die richtig großen Wertschöpfungstools?“
Ausführlich stellten sich die Diskutierenden der Frage nach den neuen Perspektiven, die KI schaffen kann. Für ihn solle die Technologie nämlich nicht bloße Effizienzgewinne ermöglichen, so Auer. „Ich wünsche mir, dass sie neue Ideen generiert und einen Blickwinkel auf die Dinge richtet, den wir so zuvor nicht hatten. Dann fangen wir an, neu zu denken.“ Meyer-Theobaldy bestätigte, dass entscheidend sei, nicht lediglich mehr, sondern besseren Content zu erschaffen: „Es muss um Qualität gehen, nicht um Quantität.“
In einem waren sich alle einig: Die Arbeit mit KI macht uns nicht nur effizienter, sondern vor allem eröffnet sie uns ganz neue Wege, Betrachtungsweisen und Perspektiven. Besprochen wurden auch potentielle Gefahren, die mit KI verbunden sind: Manipulationsmöglichkeiten, die Frage nach der Urheberschaft und das Verwischen der Grenze dessen, was real ist und was Fake. Einig war man sich auch darin, dass es funktionierende Kontrollinstrumente brauche.
Letztlich läge es aber an uns, wie verantwortungsvoll wir damit umgehen, Content ins Netz zu stellen, und wie wir als Gesellschaft die neuen Technologien integrieren - dann könnte man sich gemeinsam weiterentwickeln. Oder wie Auer es formuliert: „Wenn KI uns die Arbeit macht, haben wir verloren. Wenn KI uns Arbeit macht, haben wir gewonnen.“
Die nächste Veranstaltung zum Thema KI findet am 16. Mai 2024 im IDX 22 in Hamburg statt. Weitere Informationen sind unter https://idxyourstage.com/events/ zu finden.
(Fotos: Artemide Deutschland GmbH & Co. KG/IDX 81)
c/o Pop 2024 mit popkultureller Vielfalt erneut ein großer Erfolg
Vom 24. bis 28. April 2024 verwandelte sich Köln-Ehrenfeld bei der c/o Pop in ein popkulturelles Zentrum, das nationales und internationales Fachpublikum sowie Tausende Kulturbegeisterte anzog. Mit einem exklusiven Unplugged-Konzert eröffnete Majan die c/o Pop am Mittwoch in der ausverkauften Live Music Hall und spielte neben Hits auch bisher unveröffentlichtes Material.
Die Leoniden, die am Sonntag für die finale Show der c/o Pop 2024 ebenfalls in der Live Music Hall auf der Bühne standen, hatten bereits am Donnerstag eine Premiere im Konfettiregen gefeiert: Zur Veröffentlichung der neuen Single „Never Never“ kündigten sie kurzfristig einen kostenlosen Secret Gig im Helio37 an.
Ikkimel, Benjamin Amaru, Rosa Anschütz und Dominik Hartz gehörten ebenso zum musikalischen Programm der c/o Pop wie Ellice, Bibiza, Katha Pauer, Deki Alem, Endless Wellness, Soffie, Ritter Lean und viele andere. Und der Crazy Frog stand mit dem Klingelton-Hit „Axel F“ plötzlich auf der teilweise gesperrten Venloer Straße.
Bei der c/o Pop geht es jedoch nicht nur um Musik, sondern um Popkultur in all ihren Facetten, wenngleich Performance-Kunst und Tanz natürlich eng verknüpft mit Musik sind. Wie gesellschaftlich relevant diese Ausdrucksformen sein können, veranschaulichten unter anderem Drag Syndrome, The Black Sex Worker Collective oder The Kick Off Ball, den Crystal 007 dieses Jahr mit dem Thema Fußball hostete.
Das Publikum konnte bei verschiedenen Programmpunkten wie dem Kpop & Korean Dance Workshop selbst aktiv werden und die gelernten Moves auf den Aftershowpartys von Süperdisko und 24x7 zeigen. Das Konzept von 24x7 bestand darin, dass zwölf Akteure der Popkultur und Acts aus dem Festival-Line-Up sowie zwölf Akteure aus dem Bereich Fußball nacheinander Songs auflegen.
Zum Start des Partyabends legte Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, ihre liebsten Songs auf. Am Sonntag besuchte sie einige Höhepunkte des c/o-Pop-Festivals, darunter “FU24BA7L - Festival für Fußballkultur”, das im Vorfeld der UEFA Euro 2024 in Köln stattfindet und mit vielen Veranstaltungen bei der c/o Pop vertreten war - beispielsweise mit dem Kick Off Ball, der 24x7-Party oder der Live-Podcast-Aufzeichnung von „Schlag & Fertig“ mit Ex-Nationalspieler Jonas Hector und Comedian Fabian Köster.
Weitere bekannte Podcasts wie „Hotz & Houmsi“ oder „Reflektor“ zeichneten ebenfalls vor Ort Live-Folgen auf. Außerdem boten sich verschiedene Möglichkeiten, Stadt und Locations im Festivalkontext neu zu erleben. Besucher konnten auf einer Baustelle Bagger fahren, im Artheater übernachten, auf den Heliosturm steigen oder im BüZe am rosafarbenen c/o Pop up beach entspannen.
Einer der visuell beeindruckendsten Momente unter den Gratis-Programmpunkten am Samstag und Sonntag war die Lichterdrohnenshow, bei der Hunderte Drohnen bunte Formationen am Himmel kreierten und am Ende den Termin für die nächste c/o Pop enthüllten: 23. bis 27. April 2025. Early-Bird-Tickets gibt es ab sofort zu kaufen.
Auf der c/o Pop Convention versammelten sich am Donnerstag und Freitag über 1.400 Teilnehmende aus der Musikbranche, um über aktuelle Möglichkeiten und Herausforderungen der Industrie zu sprechen. Eine Bestandsaufnahme dazu für Nordrhein-Westfalen lieferte zum Beispiel das PopBoard NRW, das auf seinem Panel erste Ergebnisse einer Studie vorstellte, für die diverse Musik-Akteure der Region befragt wurden.
Als Experten für verschiedene Themenbereiche waren bei der c/o Pop Convention unter anderem Leander Kirschner (CEO Bamboo Artists), Charlotte Stahl (Head of Music TikTok), Peggy Adamu (Content Strategy & Operations Sony Music), Luisa Kristen (Senior Editorin Spotify), Daniel Drepper (Investigativjournalist) oder Maria Bokelberg (Co-CEO Pool Artists) geladen. Zu den Programmpartnern gehörten unter anderem der VUT, die Tincon, FU24BA7L, das Forum Musikwirtschaft, Creative.nrw, die Klubkomm, die Livekomm, PopBoard NRW und Pro Musik.
Nach den fünf dicht gefüllten Tagen c/o Pop Festival und c/o Pop Convention mit insgesamt mehr als 32.000 Besuchern ziehen die Macher Elke Kuhlen (c/o Pop Festival Director) und Ralph Christoph (c/o Pop Convention Director) Bilanz: „Dieses Jahr hatten wir uns vorgenommen, unser Publikum zu überraschen und den Festivalrahmen noch breiter zu denken. Die wunderschöne Stimmung über die letzten Tage und das überwältigende Feedback, das uns erreicht hat, zeigt uns, dass es sich lohnt, offen zu sein für Ideen wie Baggerfahrten oder einen Festival-Beichtstuhl.“
„Auch im Konzert-Booking haben wir uns in den letzten Jahren gewandelt und finden es großartig, dass wir mit Acts wie Majan, Ikkimel oder Baby B3ns sowohl langjährige Freundinnen der c/o Pop als auch ein junges Publikum begeistern können“, so Kuhlen und Christoph weiter. „Mit Blick auf den Austausch über popkulturelle Themen mit Branche und Politik freut es uns sehr, dass wir in diesem Jahr wieder über 1.400 Delegates sowie Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Mona Neubaur, die Ministerin für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes NRW, auf der c/o Pop begrüßen durften. Das motiviert und inspiriert uns, unsere Vision fortzuführen.“
Das c/o Pop Festival und die c/o Pop Convention werden von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Initiative Musik, der Stadt Köln, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
(Fotos: Chiara Baluch/Niluh Barendt/Christian Hedel/Lenny Rothenberg/Frank Schoepgens)
Bundeskanzler Scholz besucht Harting auf der Hannover Messe
Bundeskanzler Olaf Scholz, Jonas Gahr Støre, Ministerpräsident von Norwegen, und Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, haben sich im Rahmen der Hannover Messe 2024 sie über die Highlights der Harting Technologiegruppe informiert - Konnektivitätslösungen für die Fokusthemen CO2-neutrale Produktion, Energy for Industry und KI.
Zum Auftakt machten Scholz und Støre Halt am Harting-Messestand, um sich eine Brennstoffzelle erklären zu lassen, in der Wasserstoff in Energie umgewandelt wird. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt mit dem norwegischen Unternehmen Teco 2030; Harting liefert die Verbindungstechnik. Konkret steuert die Technologiegruppe einen Han-Modular und eine Steckverbinder-Kombination aus M12/RJ45 für das Brennstoffzellenmodul bei, darüber hinaus Wasserstoffgewinnung, Transport und Energieübertragung für die gesamte Infrastruktur.
„Wir wollen die Zukunft mit Technologien für Menschen gestalten - das ist unsere Vision“, erläuterte Philip Harting, Vorstandvorsitzender der Harting Technologiegruppe. „Und eins ist dabei ganz klar: Eine klimaneutrale Zukunft erschaffen wir nur mit der Gewinnung grüner Energie. Die Steckverbinder und Kabellösungen, die dafür nötig sind, liefern wir.“
Ein Projekt zur KI-gestützten Entwicklung von Steckverbindern stellte Harting am zweiten Messetag dem Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, vor. Gemeinsam mit den Partnern Microsoft und Siemens präsentierte ihm die Technologiegruppe, wie Künstliche Intelligenz applikationsorientierte Entwicklungen bei industriellen Produkten revolutionieren kann: Eingaben in natürlicher Sprache werden durch Microsoft-Erkennungsalgorithmen und kontextbezogenes Verständnis interpretiert, um mittels einer Harting-Steckverbinder-KI Produkte an spezifische Anforderungen anzupassen und 3D-Modelle für CAD-Software (NXTM-Software von Siemens) zu erstellen. Dies soll Entwicklungsprozesse beschleunigen, eine optimal an die Anwendung angepasste Konnektivitätslösung ermöglichen und für einen geringstmöglichen Ressourceneinsatz sorgen.
Auf der Hannover Messe gab die Technologiegruppe auch Auskunft über den bisherigen Geschäftsverlauf. Harting rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang von -8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis (1.036 Mio.). „Das haben wir vor einem halben Jahr prognostiziert und sehen unsere Planung bestätigt“, so Philip Harting. Die Gründe lägen in der lahmenden deutschen Wirtschaft, den hohen Energiepreisen, den Herausforderungen durch Krieg und Terror sowie dem fehlenden Zugang zu Ressourcen und Rohstoffen.
„Die Talsohle ist jedoch durchschritten, die Auftragseingänge ziehen wieder an“, sagt Philip Harting. Wachstumschancen sehe er mittelfristig durch die Möglichkeiten, die sich aus der De-Karbonisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung im Zuge der industriellen Transformation ergeben. Darauf baue das Leitbild der Technologiegruppe - „Connecting the All Electric Society“ - auf: die Übertragung der Lebenslinien „Data“ und „Power“.
Die All Electric Society (AES) beschreibt das Zukunftsbild einer Welt, in der der Energiebedarf durch Elektrizität gedeckt wird. Die Energie dafür wird aus erneuerbaren Ressourcen wie Wind und Sonne gewonnen, anschließend in Elektrizität umgewandelt und über intelligente Netzwerke bedarfsgerecht verteilt. Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung der AES sei die Sektorenkopplung. Mit Sektoren sind die Bereiche Mobility, Industry, Energy, Infrastructure und Agriculture gemeint. Ziel sei es, diese Sektoren zu einem Gesamtsystem zu verbinden.
Passend zum Messe-Motto „Energizing a Sustainable Industry“, zeigt die Technologiegruppe auf ihrem Stand auf der Hannover Messe 2024 innovative Technologien mit Fokus auf die Sektoren Energy, Industry, Mobility und Agriculture. Im Mittelpunkt des Bereiches Energy steht Verbindungstechnik insbesondere zum Speichern von Energie in Batteriesystemen oder in Wasserstoff-Speichern und zur intelligenten Steuerung von Energieflüssen über Smart-Grid. Hier kommen unter anderem der Han-Modular, die Netzwerksteckverbinder M12 und RJ45 sowie der Han-Eco zum Einsatz.
Im Bereich Industry präsentiert die Technologiegruppe Connectivity-Lösungen für intelligente Steuerungssysteme in der Produktion. Auf der Messe zeigt Harting einen Online-Konfigurator, mit dem individuelle M12-Verkabelungen konfiguriert werden können. Im Bereich Mobility fokussiert sich die Technologiegruppe in Hannover in diesem Jahr auf Ladelösungen für Elektroautos. Der NACS-Steckverbinder (North Amercian Charging Standard) beispielsweise ist für Anwendungen in Privathaushalten und Fahrzeugen geeignet.
Im Bereich Agriculture zeigt Harting Produkte zur elektrischen Leistungsübertragung. Traktoren sind mittlerweile über GSM-Systeme mit dem Internet verbunden, und um die Performance auf dem Feld noch weiter zu steigern, kommunizieren mehr und mehr Systeme miteinander. Aufholbedarf herrscht hier bei der Leistungsübertragung: Momentan ist diese mechanisch. Harting hat hierzu einen Standard für die elektrische Leistungsübertragung mit entwickelt, der neben der benötigten Leistung auch eine parallele Datenkommunikation ermöglicht (AEF-Stecker).
(Fotos: Harting Technologiegruppe)
Radio Regenbogen Award präsentiert sich gewohnt stimmgewaltig
In seiner mittlerweile 24. Ausgabe wurde der Radio Regenbogen Award seinem Ruf als bedeutendem Medienpreis und zugleich unterhaltsamer Verleihungs-Gala erneut gerecht. Stimmen in Wort und Gesang - Dunja Hayali, Hannes Jaenicke, James Arthur, Michael Schulte, Ásdís und LOI - wechselten sich mit einigen der größten Musik- und Unterhaltungskünstler des vergangenen Jahres - Alvaro Soler, Twocolors, „Lifetime“-Preisträger Fury in the Slaughterhouse, „Crossover“-Preisträger David Garrett und Bülent Ceylan in seiner neuen Profession als Heavy-Metal-Sänger (ein Überraschungs-Opening, das bis dahin geheimgehalten wurde) - ab.
Torsten Sträter, Preisträger in der Kategorie „Comedy 2023“, und Comedienne Mirja Boes, die als Moderatorin der Verleihung Premiere feierte, komplettierten die Veranstaltung. Verliehen wurde der 24. Radio Regenbogen Award vor 1.200 Gästen in der bereits seit Wochen ausverkauften Arena des Europa-Park Confertainment Center.
Die Preisträger des Radio Regenbogen Award 2024 und ihre Laudatoren:
Best Dance 2023: Twocolors (Laudatorin: Sila Sahin)
Medienfrau 2023: Dunja Hayali (Laudatorin: Annette Frier)
Crossover 2023: David Garrett (Laudatorin: Mareile Höppner)
Comedy 2023: Torsten Sträter (Laudatorin: Mirja Boes)
Künstler International 2023: James Arthur (Laudatorin: Judith Rakers)
Lifetime 2023: Fury in the Slaughterhouse (Laudatorin: Birgit Schrowange)
Medienmann 2023: Hannes Jaenicke (Laudator: Prof. Dr. Matthias Reinschmidt)
Newcomerin National 2023: LOI (Laudator: Max von der Groeben)
Künstler National 2023: Michael Schulte (Laudatorin: Mandy Capristo)
Pop National 2023: Alvaro Soler (Laudatorin: Johanna Klum)
Newcomerin International 2023: Ásdís (Laudator: Ludwig Trepte)
Die Preisträger nahmen ihre Auszeichnung allesamt vor Ort persönlich in Empfang. Die bisweilen intime Atmosphäre der Veranstaltung kam unter anderem aufgrund einer zweiten Bühne inmitten des Saales zustande.
„In seiner 24. Ausgabe feierten wir mit dem Radio Regenbogen Award Künstlerinnen, Künstler und Medienschaffende, die mit ihrem Wirken die Welt täglich bereichern“, resümiert Radio-Regenbogen-Chef Kai Fischer. „Es war uns aufs Neue eine Ehre, solche außergewöhnlichen Persönlichkeiten auszeichnen zu können, die nicht nur in ihrer Profession herausragen, sondern auch das Leben vieler Menschen positiv beeinflussen.“ Der 25. Radio Regenbogen Award soll am 4. April 2025 verliehen werden.
Radio Regenbogen ist das reichweitenstärkste private Hörfunkprogramm in Baden-Württemberg. Das Programmangebot ist inhaltlich auf Baden, Württemberg und die benachbarte Pfalz ausgerichtet. Produziert und verantwortet wird das Programm von der Audiotainment Südwest.
(Fotos: Simon Hofmann/Radio Regenbogen)
Deutscher Jazzpreis 2024 verliehen
Am 18. April 2024 wurde im Rahmen einer feierlichen Live-Show im ausverkauften Kölner E-Werk zum vierten Mal der Deutsche Jazzpreis verliehen. Ausgezeichnet wurden außergewöhnliche, künstlerische und innovative Leistungen in 22 Kategorien.
Live-Auftritte von Angelika Niescier & Alexander Hawkins, dem Omer Klein Trio und Kenny Barron zählten zu den Highlights des Abends, durch den das Moderatoren-Team Hadnet Tesfai und Götz Bühler führte. Anders als im Vorjahr bot sich allen Preisträgern vor Ort die Möglichkeit einer kurzen Danksagung, nachdem sie von einem Mitglied der Jury eine persönliche Würdigung erhielten. Eine Aufzeichnung der Preisverleihung wird in der ARD-Mediathek und auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Jazzpreises verfügbar sein.
Seit 2021 prämiert der Deutsche Jazzpreis herausragende künstlerische Leistungen der nationalen und internationalen Jazzszene. Die Preisverleihung wird von der Initiative Musik mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien realisiert. Die Preisverleihung am 18. April 2024 fand in Kooperation mit der Stadt Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen statt.
Zu Beginn des Jahres hatte eine Fachjury aus 1.150 Einreichungen die 72 Nominierten ausgewählt. Im Anschluss entschied eine Hauptjury über die 22 Preisträger. Die verliehenen Trophäen sind jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 12.000 Euro verbunden. Die übrigen Nominierten können sich über 4.000 Euro Nominierungsgeld freuen.
Die vierte Edition des Deutschen Jazzpreises findet im Rahmen der Cologne Jazzweek einen besonderen Abschluss. In Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Preisträger in der Kategorie „Festival des Jahres“ präsentiert der Deutsche Jazzpreis am 6. September 2024 im WDR Funkhaus, im Stadtgarten und im Loft Konzerte von: Frank Gratkowski (nominiert in der Kategorie „Holzblasinstrumente“) mit In Cahoots feat. Ingrid Laubrock; Immanuel Wilkins Quartet (Preisträger „Live Act des Jahres international“); Jakob Bänsch (Preisträger „Debüt-Album des Jahres“); Lesley Mok (Preisträgerin „Debüt-Album des Jahres international“); und Alexander von Schlippenbach (Preisträger „Lebenswerk“ und „Piano/Tasteninstrumente“). Tickets für alle Konzerte sind auf der Website der Cologne Jazzweek erhältlich.
Die Preisträger des Deutschen Jazzpreises 2024:
Bereich „Künstler:innen“
Vokal: Céline Rudolph
Holzblasinstrumente: Angelika Niescier
Blechblasinstrumente: Janning Trumann
Piano/Tasteninstrumente: Alexander von Schlippenbach
Saiteninstrumente: Petter Eldh
Schlagzeug/Perkussion: Taiko Saito
Künstler:in des Jahres: Bendik Giske
Ensemble des Jahres: Shuteen Erdenebaatar Quartet
Künstler:in des Jahres international: Kenny Barron
Ensemble des Jahres international: Irreversible Entanglements
Bereich „Aufnahme/Produktion“
Album des Jahres: „Awake“ - Mirna Bogdanovic
Debüt-Album des Jahres: „Opening“ - Jakob Bänsch
Rundfunkproduktion des Jahres: „A Kind Of...Choral Music“ - MDR Rundfunkchor und Leipziger Jazztage
Album des Jahres international: „The Omnichord Real Book“ - Meshell Ndegeocello
Debüt-Album des Jahres international: „The Living Collection“ - Lesley Mok
Bereich „Live“
Festival des Jahres: Nuejazz Festival
Live Act des Jahres: Moses Yoofee Trio
Live Act des Jahres international: Immanuel Wilkins Quartet
Bereich „Komposition/Arrangement“
Komposition/Arrangement des Jahres: „8 Prinzessinnen“ - Monika Roscher
Sonderpreise
Journalistische Leistung: „#Challenge1923“ - Ulrich Habersetzer
Lebenswerk: Alexander von Schlippenbach
Sonderpreis der Jury: The Creative Music Studio, co-founded by Karl Berger
(Fotos: Niclas Weber)
Deutscher Jazzpreis für das Lebenswerk geht an Alexander von Schlippenbach
Am 18. April 2024 wird im Kölner E-Werk der Deutsche Jazzpreis verliehen, um zum vierten Mal herausragende Musiker und Kulturschaffende im Bereich Jazz sowohl national als auch international zu würdigen. Ein erster Preisträger - in der Kategorie Lebenswerk - wurde bereits vorweg bei der Eröffnung der Jazzahead!, der weltweit größten Fachmesse für Jazz, bekanntgegeben.
„Die exklusive Vorab-Verkündung des Deutschen Jazzpreises für das Lebenswerk im Rahmen der Jazzahead! fußt auf der engen und erfolgreichen Zusammenarbeit 2023 und 2022 und macht einmal mehr deutlich, dass der Deutsche Jazzpreis und die Jazzahead! nicht mehr unabhängig voneinander denkbar sind“, sagt Katja Lucker, Geschäftsführerin der Initiative Musik. „Den Jazz als Ausdruck einer künstlerischen Haltung und als kulturelle Praxis dauerhaft und systematisch zu stärken, ist eine zeitgemäße Herausforderung der Kulturpolitik, denn Darbietung und Rezeption haben in den vergangenen Jahren eine beispiellose Entwicklung genommen, die wesentlich den Reichtum der zeitgenössischen Musikkultur prägt. Die Jazzahead! ist daher eines der Leuchtturmprojekte der Strukturförderung der Initiative Musik.“
Mit dem Preis für das Lebenswerk würdigt der Deutsche Jazzpreis Künstler und Akteure aus dem Bereich Jazz, die sich über lange Zeit und in besonderem Maße um den Jazz in Deutschland verdient gemacht und in diesem Sinne einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Genres geleistet haben. In der vierten Edition wird der Berliner Jazzpianist, freischaffende Arrangeur und Komponist Alexander von Schlippenbach für sein Lebenswerk ausgezeichnet.
Der Free-Jazz-Pionier ist nach Ansicht der Jury eine Schlüsselfigur in der Musik, die Freiheit verkörpere. Schlippenbachs Werk bewege sich dabei gekonnt zwischen rigorosem Individualismus und uneingeschränktem kollektivem Geist, zwischen intellektueller Architektur und bedingungsloser Hingabe an den Spielprozess. Sein Wirken reicht von Solos über Duos mit Aki Takase bis hin zu größeren Formationen, wobei er stets Individualismus und kollektiven Geist vereine. Seine Fähigkeit, sowohl am Klavier als auch im Orchester innere Klangvorstellungen auszudrücken, zeige seine Vielseitigkeit und sein tiefes musikalisches Verständnis.
Schlippenbach habe die Identität des Jazz und der Improvisation nachhaltig mitgestaltet, nicht nur in Deutschland, sondern auch international. Dies zeige sich nicht zuletzt in seiner jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit Jazz-Institutionen wie der Association for the Advancement of Creative Musicians (AACM) oder dem Globe Unity Orchestra. Letzteres, 1966 von Schlippenbach ins Leben gerufen, um das von den Berliner Jazztagen beauftragte Werk „Globe Unity“ zu performen, beeinflusste seine Reichweite und seine Entwicklung als Musiker nachhaltig.
Neben dem Preis für das Lebenswerk werden bei der feierlichen Verleihung am 18. April Auszeichnungen in 21 weiteren Kategorien vergeben, welche mit Preis- und Nominierungsgeldern in einer Gesamthöhe von 480.000 Euro verbunden sind. Angelika Niescier (im Duo mit Alexander Hawkins), das Omer Klein Trio sowie Kenny Barron werden live im Kölner E-Werk auftreten. Moderiert wird der Abend von Hadnet Tesfai und Götz Bühler.
Die Preisverleihung wird von der Initiative Musik mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien realisiert. Die vierte Ausgabe des Preises findet erstmals in Kooperation mit der Stadt Köln und dem Land Nordrhein-Westfalen statt.
Foto: Deutscher Jazzpreis 2023. (Fotocredit: Niklas Marc Heinecke)
Sennheiser wraps up series of TeamConnect workshops in South Africa and Namibia
Sennheiser SA, in collaboration with Sennheiser Electronic GmbH & Co. KG, recently concluded a series of workshops across South Africa and Namibia as part of the “Meet the TeamConnect Family Roadshow”. The workshops, which took place in Johannesburg, Cape Town and Windhoek, were aimed at showcasing Sennheiser’s latest innovations for higher education, corporate meeting spaces and auditoriums, including its latest TeamConnect conferencing solutions.
Designed with integrators and business owners in mind, the workshops featured Sennheiser’s newly introduced TeamConnect Bar S and TeamConnect Bar M video bars, the first product of its kind in the Sennheiser portfolio, as well as the TeamConnect Ceiling 2 (TCC 2) and TeamConnect Ceiling Medium (TCC M) ceiling microphones.
The workshops included hands-on technical training sessions and real-life usage examples, alongside demonstrations of both new and established Sennheiser products. Furthermore, these sessions, led by Sennheiser Technical Application Engineer Christian Almer, introduced users to the wider Sennheiser ecosystem and offered insights on product configuration, connection and the integration of Sennheiser devices using the brand’s Control Cockpit Software.
The workshops were attended by a diverse audience, including dealers, system integrators and representatives from the education and business sectors, including those from leading universities in both South Africa and Namibia. “The expectations for these events were not only met, they were exceeded”, says Simone Hansen, Country Partner Manager at Sennheiser GmbH. “Many integrators and end-customers dedicated their valuable time to our events and made use of every minute of the workshops.”
(Photos: Sonja Kilian Art & Photography)
Location Awards 2023 in Hannover verliehen
Bei der Preisverleihung des Location Award am 6. November 2023 im Karriere-Campus Hannover konnten Nira Alpina aus der Schweiz und Wintergarten Varieté Berlin aus Deutschland als „Beste Eventlocation mit Wow-Effekt“ die Jury überzeugen und den ersten Platz in der jeweiligen Landeskategorie belegen.
„Seconds to Wow“ lautete das Motto des Location Award 2023 und der dazugehörigen Tagesveranstaltung. Erstmals waren Veranstaltungsstätten aus Deutschland und der Schweiz aufgerufen, sich passend zum Motto als „Beste Eventlocation mit Wow-Effekt“ mit einem Kurzvideo zu bewerben.
Die jeweils fünf Nominierten aus jedem Land durften am Nachmittag in einem Live-Pitch vor der unabhängigen Jury aus Branchenvertretern noch einmal für sich werben. Am Abend wurden die Platzierungen während der Award-Show verkündet.
Prämierte Locations:
Aus der Schweiz:
Nira Alpina
Bernexpo
Einstein St. Gallen
Freiruum
Hotel Alpenclub
Aus Deutschland:
Wintergarten Varieté Berlin
Grand Hall Zollverein
Halle 45
Invora - Headquarters
Luftschiffhangar Mülheim
Die Preisverleihung fand im großen Saal des Karriere-Campus Hannover statt. Zu den Highlights des Abends zählten unter anderem die Keynote von Andreas „Mex“ Schaer, Managing Director der UEFA Euro 2024, und der Vortrag von Patricia Kelly, die als Musikerin der Kelly Family bekannt wurde.
(Fotos: Tobias Wölki/Swiss Life)